In der Ausbildung von Hunden, nicht nur im Assistenzhundebereich, ist das Training über sogenannte „Targets“ (engl. Ziel) eine effektive Methode. Der Hund lernt auf Signal einen Gegenstand oder einen Körperteil des Menschen mit der Pfote, mit der Nase, mit der Schulter oder der Hüfte zu berühren. Dieses Training wendet man dann an, wenn der Hund z.B. eine bestimmte Position einnehmen soll. Klassiker in der Assistenzhundearbeit sind dabei das Pfoten-Taget um z. B. einen Notfallknopf zu bedienen oder ein Nasen-Target um den Lichtschalter zu betätigen. Aber auch andere Targets sind sehr hilfreich, wie z.B. ein Hüft-Target. Der Hund lernt also auf Signal z.B. sich mit der Hüfte an einer Wand zu positionieren weil der Weg zu eng ist für Rollstuhl und Hund zusammen und der Hund mal kurzfristig zu Seite geschickt werden muss. Dann würde das Signal z.B. „Hip-Wand“ heißen und der Hund läuft zur nächsten Wand und positioniert sich dort, bis er wieder zurück gerufen wird. Oder ich möchte die richtige Position im Führgeschirr trainieren, dann lernt der Hund z.B. mit der Hüfte mein Bein zu berühren. Eine weitere Einsatzmöglichkeit dieses Signals wäre das Blockieren einer Person um sie so am weitergehen zu hindern. Im folgenden Video zeigen Ally und ich euch, wie der Aufbau eines solchen Signals aussieht.