Heute muss ich ein paar Unterrichtseinheiten geben und zwischendurch noch zum Frisör. Ally bleibt am Vormittag bei meinem Mann zuhause und schläft auch mehr als zwei Stunden in der Box. Zum Frisör darf sie dann mit. Der Salon ist fußläufig in 5 Minuten zu erreichen. Ich habe wieder ihre Decke mitgenommen und nachdem man ein bisschen die Umgebung erkundet hat und natürlich auch von den Mitarbeiterinnen gekrault und begrüßt wurde, legt sie sich auf die Decke. Schlafen will sie natürlich nicht, muss sie auch nicht. Wenn sie auf der Decke liegt, gebe ich ihr immer mal wieder einen Keks zur Belohnung. Zwischendurch steht sie mal auf und verheddert sich auch mal mit der Leine, aber alles völlig unkritisch. Zu meinem Nachmittagstermin begleitet Ally mich. Eine Stunde Leinenführigkeit mit einem jungen Beagle. Die Beiden begrüßen sich sehr nett und wir marschieren zusammen los. Meine Aufmerksamkeit muss ich jetzt teilen, den Fokus auf mein Trainingsteam, Ally dabei aber immer im Augenwinkel und acht geben, dass sie ebenfalls an lockerer Leine läuft. Beide machen das ganz prima. Es liegt nur am Menschen, wie konsequent man stehen bleibt, wenn die Leine stramm wird. Ein ganz wichtiger Punkt ist auch zu warten, bis der Hund von sich aus die Spannung aus der Leine nimmt. Denn nur wenn er versteht, dass er selber Einfluss darauf hat, wann er weiter kommt, kommen wir zu dem Ziel, dass der Hund später sofort reagiert, wenn Zug auf dem Geschirr ist und sich zurück orientiert.
Den Rest des Tages verbringt Ally mit Welpendingen, mit Ausflügen in den Garten und damit, mit den Großen zu spielen, die daran immer mehr Gefallen finden.