Heute begleitet uns eine Freundin mit ihren beiden Border Collies auf dem Spaziergang. Ally darf zwischendurch mit den Großen mitlaufen. Der Rüde ignoriert sie völlig, die Hündin findet sie lustig. Wir beobachten genau, denn die Hündin betrachtet ihr Frauchen als ihre höchst persönlice, eigene Ressource und möchte partout nicht, dass ein anderer Hund ihr zu nahe kommt. Um keinen Ärger zu provozieren, beachtet meine Freundin Ally auch erst mal nicht. Es ist wirklich faszinierend zu sehen, wie subtil die Hündin Ally ihr „Anliegen“ vermittelt. Wenn Ally auf Frauchen zu steuert, stellt die Hündin sich mal kurz quer vor sie, sobald Ally die Richtung ändert nimmt sie den Druck wieder raus. Alles sehr, sehr friedlich. Hier sieht man schön, dass gut sozialisierte Hunde durchaus mit Augenmaß handeln und nur so viel Druck ausüben, wie grade nötig. Und Ally kann so wunderbar lernen. Würde sie die subtilen Warnungen übergehen, dann würde die Warnung deutlicher. Vielleicht ein über den Fang greifen oder mal ein kurzes steif werden, evtl. ein Lefzen heben. Es ist aber (bisher) nicht nötig, da Ally es auch so versteht und akzeptiert. Das ist einer der Gründe, warum ich mich lieber mit gut sozialisierten Hunden zum Spaziergang treffe als Ally in eine „Das-machen-die-unter-sich-Welpengruppe“ zu werfen. Ja, sie machen das unter sich … aber viel besser, wenn schon einer die Spielregeln kennt und erklären kann.
Noch mal hier um einen Anhaltspunkt zu haben. Ally läuft etwa 15. Min mit den großen Hunden zusammen. Dann ist heute für den Rest des Tages wieder Ruhe angesagt.
Welpensachen machen, Pipi im Garten, Fressen, Boxentraining.