Box positiv verknüpfen

Heute ist ein Langeweile Tag. Nur die üblichen Dinge. Pipi draußen machen, auch schon mal Pipi drinnen aufwischen. Nachmittags eine Runde im Rucksack mit den großen Mädchen zusammen. Danach auch wieder Boxentraining. Sie schläft schon mal zu 1/3 in der Box (Foto).

Da sonst weiter nichts passiert, heute vielleicht ein paar Worte noch mal zu der Box:
Es gibt dazu verschiedene Theorien. Die einen sagen, rein in die Box und knatschen lassen, das gibt sich nach ein paar Tagen. Ja, das stimmt und ich habe auch schon Welpen erlebt, die das wirklich nach ganz kurzer Zeit mit ein bisschen Rumgemecker akzeptiert haben. Ally ist aber eine andere Natur, andere Persönlichkeit und ich empfinde es als einen Vertrauensbruch, sie so lange schreien zu lassen, bis sie „gebrochen“ ist. Denn sie randaliert vehement und macht das auch wenn sie müde ist durchaus eine Stunde lang. Sorry, das ist mir zu lange, das kann ich nicht. Come into my Life … sie will mir damit etwas sagen. ICH habe für mich entschieden, das muss auch anders gehen. Sie bietet mir doch den perfekten Kompromiss an: Nachts bin ich in der Box, tagsüber muss ich mich noch dran gewöhnen.

Also fahren wir im Moment dreigleisig. Wenn es still im Haus ist und ich z.B. am Schreibtisch sitze, darf sie sich frei einen Platz wählen, wo sie liegen möchte. Wenn es etwas trubeliger ist und sie beim Kochen den Platz mitten in der Küche wählt bringe ich sie zu ihrer Decke. Sie legt sich schon ganz fein darauf. Das belohne ich mit Keksen und Streicheleinheiten und sage dazu „feine PAUSE“. Zwei, drei Mal am Tag bekommt sie dann auch was zu Kauen in der Box, mal lasse ich die Türe auf, mal schließe ich sie kurz, so lernt sie dass die Box etwas ganz besonderes ist. Auch Futter bekommt sie da. Sie hat schon verstanden, dass sie ERST in die Box reingehen muss und dann die Belohnung hinterher kommt. Ich sage dazu dann „in die BOX“. Auch in der Box bekommt sie viele Streicheleinheiten. Stand im Moment ist dass sie sehr fröhlich in die Box flitzt und sich auch schon kurze Zeit darin ablegt um etwas zu kauen. Wenn ich mit Leckerchen arbeite, dann warte ich bis sie in die Box flitzt und werfe zwei, drei Leckerchen rein. Dann warte ich ab, bis sie sich zB hinsetzt, dann gibt es wieder eins. Abwarten, vielleicht legt sie sich ja? Super! Wenn sie liegt, lege ich ihr die Leckerchen zwischen die Pfötchen. Das mache ich vier, fünf mal, je nach dem wie viele Kekse ich grade habe. Das klappt z.B. gut, wenn ich die Box neben den Schreibtisch stelle. Wenn alle Kekse gegessen sind, sage ich „okay“. Dann kann sie entscheiden ob sie drin bleibt oder ob sie lieber doch wieder einen Meter neben der Box schläft. Boxentraining ist zB eine schöne Übung, wenn man grade das Gefühl hat, der Welpe dreht hoch und findet nicht zur Ruhe.

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