Shoppen in der City

Heute darf Ally zum ersten mal mit zum „Shoppen“. Bisher habe ich die Ausflüge in die Stadt mit Ally so gestaltet, dass der Anlass des Stadtbesuches das Training mit Ally war. Heute ist es so, dass sie einfach mal mit kommt. Mein Mann begleitet uns, so dass ich noch ein backup habe. Natürlich möchte ich Ally später auch alleine mitnehmen und sie z.B. vor der Umkleidekabine ablegen, das ist aber noch Zukunftsmusik und braucht noch ein bisschen. Aber der Weg ist das Ziel und dafür geht es heute nach Bonn in die City. In der Tiefgarage Friedensplatz starten wir. Das ist für so einen jungen Hund schon die erste Herausforderung. Die Luft ist anders, die Geräusche, die vielen Autos. Aber sie meistert das sehr souverän. Mittlerweile habe ich schon verstanden, dass sie alles erst mal sehr bedacht angeht, mit der nötigen Vorsicht, aber weit von verängstigt entfernt. So läuft sie zum Beispiel in dieser Situation locker an der Leine, hat aber nicht unbedingt die Rute oben, wie sie es in völlig entspannten Situationen hat. Sie bleibt aber ansprechbar und nimmt ihre Belohnung. Also alles im grünen Bereich.
Unterwegs treffen wir auch wieder auf einige Tauben. Sie sind interessant, Ally bleibt auch stehen und beobachtet sie, ist aber nicht angespannt und versucht auch nicht sie zu jagen. Ich bestätige das ruhige Anschauen der Vögel mit meinem „Tack“ zur Bestätigung. So ist es richtig … ruhig sitzen und sich Dinge anschauen ist ein belohnens-wertes Verhalten. Sie kann sogar den Kopf abwenden und kommt sich bei mir ihre Belohnung abholen. Dann versuche ich noch die Aufmerksamkeit mit einem „schau“ auf mich zu lenken, auch das funktioniert. Ich bin sehr stolz auf meine kleine Ally!

Wenn die Leine unterwegs mal stramm wird, dann warte ich kurz, lasse sie das anschauen oder anschnuppern, was sie interessiert, dann locke ich sie wieder an meine Seite und bestätige sie, wenn sie neben mir läuft. Auch hier habe ich eine lange Leine am Geschirr, damit sie nicht sofort in die Leine läuft, wenn sie irgendwo schnuppert.  In neuer Umgebung muss ein Hund die Möglichkeit bekommen die Umgebung mit der Nase zu erfahren. Das gibt Sicherheit und dient der Orientierung in der Umgebung. Wichtig ist nur, dass sie für mich ansprechbar bleibt und ich mit meinem Signal auch wieder den Fokus auf mich richten kann. Ich bleibe dabei, „schau“ ist ein unverzichtbares Signal.
Wir suchen zwei verschiedene Geschäfte auf und Ally darf auf dem Arm Rolltreppe fahren und weil es ganz ruhig in der Herrenabteilung ist üben wir „Sitz“ auf Entfernung, während mein Mann beschäftigt ist.

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